
Scherben bringen Glück? Scherben bringen Glück!
Vom Ton zum Topf zur Scherbe
Früher bezeichnete man Vorratsgefäße als „Scherbe“. Waren die Scherben – also die Vorratsgefäße – gut gefüllt, bedeutete dies, dass man Glück hatte, nicht zu hungern. Das spielte eine enorme Rolle bei den slawischen Vorfahren und ihrer Familien vor 1000 Jahren, die von Ackerbau und Viehzucht lebten und von ihrer eigenen Ernte leben mussten. Aus Ton wurden viele Gebrauchsgegenstände für den Alltag selbst hergestellt. Am Himmelfahrtstag, dem 29. Mai, findet dazu im Freigelände des Archäologischen Freilichtmuseums Groß Raden ein großes Mittelalterlager in der Zeit von 11 bis 16 Uhr statt und dann gibt es Alles über Ton und Keramik, Töpfern und Grubenbrand zum Anfassen, Staunen und Mitkneten für Besucher.
Das Mittelalterlager ist auch nach dem Himmelfahrtstag bis einschließlich Samstag zu erleben.
Im Ausstellungsgebäude ist die Ausstellung“ Slawenburg-Auf den Spuren einer Königin“ und die Ausstellung der Naturfotografen zu besichtigen.
Für die Veröffentlichung bedanke ich mich vorab.
Bildtext: Geformte Tongefäße vor dem Grubenbrand
Abbildung: LAKD M-V, Landesarchäologie